03.09.2025
Ausstellung bis zum 19. September im Foyer des Bauressorts
Die A1 zählt zu den wichtigsten Verkehrsadern Norddeutschlands. Mit dem geplanten Ersatzneubau der Weserbrücke wird nicht nur die Leistungsfähigkeit der Autobahn verbessert – auch der Radverkehr profitiert erheblich. Vorgesehen ist eine moderne, sichere und komfortable Fahrradbrücke, die parallel zur neuen Weserquerung entsteht. Sie schafft eine bislang fehlende direkte Verbindung über die Weser und erleichtert den Alltags- wie auch den Freizeitverkehr. Radfahrerinnen und Radfahrer gewinnen eine attraktive, kreuzungsfreie und sichere Route, die Stadtteile und Umland enger miteinander verbindet und die Wegeführung für viele Menschen spürbar verkürzt.
Ausstellung im Bauressort
Die Ergebnisse des Realisierungswettbewerbs zum Ersatzneubau der Weserbrücke werden vom 25. August bis 19. September 2025 im Foyer des Bauressorts (Contrescarpe 72, 28195 Bremen, ehem. Siemens-Hochhaus) präsentiert.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.00 – 18.00 Uhr, der Eintritt ist frei.
Ein Fachgespräch im Rahmen der Ausstellung findet am Donnerstag, 18. September 2025, um 12.30 Uhr statt – mit Beiträgen von:
Jörn Kück, DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Ausloberin)
Ein Vertreter/ eine Vertreterin der Bietergemeinschaft WTM Engineers GmbH / COWI (Wettbewerbsgewinnerin)
Prof. Dr. Iris Reuther, Senatsbaudirektorin
Gunnar Polzin, Abteilungsleiter Verkehr bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung
Wettbewerb und Ergebnis
Der nichtoffene Wettbewerb wurde gemäß dem Leitfaden zur Durchführung von Planungswettbewerben im Straßen- und Ingenieurbau des BMDV (in Anlehnung an die RPW 2013) mit fünf teilnehmenden Ingenieurbüros durchgeführt. Den 1. Preis erhielt die Bietergemeinschaft WTM Engineers GmbH / COWI.
Seit rund zwei Jahren wird die bestehende A 1-Weserbrücke in Bremen ertüchtigt. Um die in die Jahre gekommene Konstruktion zu entlasten, sind seit August 2023 die durchgehenden Verflechtungsspuren zwischen den Anschlussstellen Bremen-Arsten und Bremen-Hemelingen gesperrt. Seit Mai 2024 laufen Sanierungsarbeiten, die die ursprüngliche Tragfähigkeit der Brücke mittelfristig wiederherstellen sollen. Perspektivisch wird die Brücke durch einen Neubau ersetzt. Die eigentliche Umsetzung des Projekts beginnt nach derzeitigem Stand nicht vor 2031.