02.07.2025

Wirtschaftsstandorte im Fokus: Politik und Unternehmen im Gespräch
Über 250 Unternehmerinnen und Unternehmer sowie BeschäftigtenvertreterInnen, Anrainerkommunen und Ortsbeiräte folgten am Mittwoch, 2. Juli 2025, der Einladung der Handelskammer Bremen, der Arbeitnehmerkammer Bremen, der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung sowie der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation zu einer Informationsveranstaltung ins ATLANTIC Hotel Galopprennbahn, die sich der zukünftigen Erreichbarkeit der Wirtschaftsstandorte im Bremer Osten widmete. Die Veranstaltung wurde von Verkehrssenatorin Özlem Ünsal und Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt eröffnet.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die sanierungsbedingten Einschränkungen auf der A1-Weserstrombrücke und die ab 18. August 2025 umzusetzenden umfassenden Anpassungen im öffentlichen Nahverkehr zur Abfederung dieser Einschränkungen, aber auch zur nachhaltigen Verbesserung der Erreichbarkeit der Gewerbestandorte im Bremer Osten und Süden. Die Senatorinnen betonten zu Beginn die Bedeutung einer nachhaltigen Mobilitätsverbesserung für die Unternehmen und Beschäftigten im Bremer Osten.
Verkehrssenatorin Özlem Ünsal erklärte dazu: „Wir stehen vor großen Herausforderungen, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Unser Ziel ist es, die Mobilität im Bremer Osten auch während der Bauphase zuverlässig zu gewährleisten und nachhaltig zu verbessern. Für die Menschen und Unternehmen vor Ort bedeutet das: verlässliche Verbindungen und eine bessere Erreichbarkeit – gerade in herausfordernden Zeiten. Besonders bei großen Infrastrukturprojekten ist es entscheidend, die Erreichbarkeit der Unternehmen im Bremer Osten nicht nur zu sichern, sondern auch gezielt zu stärken.“
Auch Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt unterstrich die Relevanz der Maßnahmen für den Wirtschaftsstandort: „Die Sanierung der A1-Weserstrombrücke stellt die Unternehmen im Bremer Osten und Süden vor Herausforderungen. Gerade Gewerbegebiete wie der Gewerbepark Hansalinie, die Airport-Stadt oder das GVZ sind auf verlässliche Verkehrsverbindungen angewiesen, für die Versorgung, die Logistik, den Arbeitsweg der Beschäftigten und den Kundenverkehr. Deshalb ist es unser Ziel, weiterhin eine möglichst hohe Qualität der Erreichbarkeit dieser Wirtschaftsstandorte während der Bauzeit sicherzustellen. Die heutige Veranstaltung ist ein wichtiger Baustein, um alle Beteiligte ausführlich zu informieren.“
Die anstehenden Sanierungsarbeiten an der A1-Weserstrombrücke, die ab August 2025 zu einer Reduzierung der Fahrstreifen führen, erhöhen den Handlungsdruck, alternative und leistungsfähige Verkehrsangebote zu schaffen. Ziel ist es, die Erreichbarkeit der Gewerbegebiete auch während der Bauphase sicherzustellen und langfristig zu stärken.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung informierten Fachleute der DEGES sowie der Bremer Straßenbahn AG und des Mobilitätsnetzwerks über die geplanten Maßnahmen und standen den Teilnehmenden für Fragen und Anregungen zur Verfügung.
Mit der Veranstaltung wurde ein wichtiger Austausch zwischen Wirtschaft und Politik angestoßen, um die Herausforderungen der kommenden Jahre gemeinsam anzugehen und die Wettbewerbsfähigkeit des Bremer Ostens und Südens zu sichern.
